SKM 1: Knappes Höschen wird mit großem Kampf gewonnen

Nachdem man am Samstag bereits den 12. Spieltag bestritten hatte, empfing man am Sonntag den Tabellenführer SK Heiligenhaus, um den 10. Spieltag nachzuholen. Am Vortag konnte man knapp einen 3:0-Erfolg einfahren, jedoch war klar, dass der man gegeben Falls noch eine Schippe drauflegen musste, um eine so starke Mannschaft wie Heiligenhaus ohne Punkte nach Hause zu schicken.

Das Timing war in dieses Saison aber schon oftmals auf der Seite der Münstermaifelder, auch wenn man bereits vor Beginn der Partie um die Stärke der Gegner wusste. Sollte man dieses Spiel dennoch gut überstehen, könnte man den Blick in der Tabelle ja vielleicht sogar mal nach oben wagen.

Wie so oft war der Plan gut in die Partie zu starten. Diesen Plan hatten beide Seite und stellte direkt zu Beginn einen Block zusammen, bei dem sich Freunde des Kegelsports nur so die Finger lecken würden. Es hieß: Bernd Göbel und Robert Heinichen gegen André Laukmann und Marcel Grote. Und der Block bot von Beginn an Kegelsport der Spitzenklasse. Jedoch tat sich Bernd Göbel schwer das hohe Niveau des Blocks zu halten, sodass er am Ende mit 866 Holz (6 WP) etwas abreißen lassen musste. Robert Heinichen gelang das besser und er erreichte 891 Holz (10 WP). André Laukmann konnte aber so knapp es nur eben geht die Nase noch vor Robert behalten. Getragen von einer bärenstarken Bahn mit 250 Holz erspielte er 892 (11 WP). Das sollte an diesem Tag nur noch einer zu schlagen wissen. Andrés Mannschaftkamerad Marcel Grote war in diesem Tag blendend aufgelegt. Er scheint auf den Münstermaifelder Bahnen einfach gut zurecht zu kommen, sodass er Bahn 4 mit 250 Holz nur so abreißen konnte. Damit erreichte er mit 915 Holz direkt mal die Bestleistung des Tages. Damit lief der erste Block denkbar schlecht für Münstermaifeld. Man gab alle Überspielungen ab und sah sich anstatt des erhofften Vorsprungs nun sogar 50 Holz im Hintertreffen.

Damit musste man bereits im zweiten Block auf Kampf setzen, denn man wollte mit allen Mitteln verhindern gegen Heiligenhaus 3 Punkte abzugeben und so doch noch in Gefahr zu geraten den Blick nach unter richten zu müssen. Also machten sich Thorsten Ragge und Volker Port auf in die Schlacht, während Robin Holler und Matthias Simon diesen Vorsprung verteidigen wollten. Matthias Simon haderte ein wenig mit der Bahn und tat sich trotz aller Bemühungen schwer. Nach 120 Wurf standen bei im damit 813 Holz (2 WP) zu Buche. Thorsten startete leider schlecht in die Partie, biss dann aber die Zähne zusammen und ackerte sich Holz für Holz nach vorne. Am Ende konnte er sich knapp vor Matthias Simon schieben und mit 821 Holz (2 WP), den Vorsprung schon ein wenig schmälern. Besser als Mannschaftkamerad Matthias gelang es an diesem Tag Robin Holler. Er konnte sich vor die beiden setzen und 847 Holz (4 WP) erspielen. Doch einer hatte an diesem Tag seine Waffen geschärft.  Volker Port war glänzend aufgelegt, sodass seine Anzeigetafel bei 877 Holz (9 WP) stehen blieb. Der Punkt war damit so gut wie weg, doch den hatte so oder sie niemand mehr im Blick. Es ging darum den Vorsprung wieder gut zu machen und die 0:3-Niederlage zu verhindern. Durch die gute Leistung konnten sich die Münstermaifelder vor dem Schlussblock auf 12 Holz herankämpfen.

c jungDer letzte Block bot also Spannung auf aller höchstem Niveau und das Spiel wurde zu einer wahren Nervenschlacht. In dieser stellten sich die vier Gladiatoren Christian Jung, Tobias Brill sowie Raphael Kerkhoff und Marcel Schneimann dem Kampf. Während des Blocks konnte man die Luft förmlich schneiden, so hoch war die Anspannung, denn der Ausgang der Partie blieb lange offen, da sich keine der Beteiligten entscheidend absetzten konnte. Am Ende reichte es bei Raphael für 836 Holz (3 WP). Getoppt wurde das von Marcel Schneimann der 855 Holz und 5 Wertungspunkte erspielen konnte. Doch die Münstermaifelder blieben nervenstark trotz des enormen Drucks. Holz für Holz, Blanke für Blanke, arbeiteten sie sich nach vorne. Sie blieben dabei stehts Schulter and Schulter und konnten „das Ding“ so noch gemeinsam rumreißen. Christian Jung kam dabei auf 869 Holz (7 WP), während Tobias Brill mit seinen 873 Holz (8 WP) beisteuerte.

Das Spiel endete somit 5197 zu 5158 Holz mit 42 zu 36 Wertungspunkten. So bleiben zwei Punkte in Münstermaifeld, und ein Punkt geht verdient nach Nordrhein-Westfalen. Dennoch war die Freude bei Spieler und Fans riesig, da man am Ende trotz mehrerer verlorener Schlachten den Krieg gewinnen konnte. Und so könnte man ein abgewandeltes Zitat aus einem bekannten Film für die Situation nutzen: „Münstermaifelder, was ist euer Handwerk?“ „Der Kampf. Tiralala“.

Man ist also nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Mit 5 Punkten aus diesem Hammer-Wochenende ist man sehr zufrieden. Das Ziel konnte damit erreicht werden. Mit +1 steht man gut in der Tabelle dar und kann nach dem Wochenende den Blick wohl von den Play-Downs entfernen. Auch die Play-Offs für die deutsche Meisterschaft ist noch in greifbarerer Nähe. Zum letzten Saisonspiel des Jahres reißen die Münstermaifelder Kämpfer nach Riol. Dort will man am 16.12.2023 ab 14:30 wieder voll auf Angriff spielen. In dieser Phase der Saison muss man auf den Punkt dar sein. Die Münstermaifelder haben das schon oft gezeigt, sodass man auch mit breiter Brust voll auf angriff spielen kann.

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