SKM 1: Erwartet enge und spannende Kiste gegen den Angstgegner aus Düsseldorf

Am 7. Spieltag der Bundesliga stand für die 1. Mannschaft ein wahrer Härtetest auf dem Programm. Man empfing eine Topmannschaft, die berechtigterweise wieder um die deutsche Meisterschaft mitspielen will. Zusätzlich hat sich die SG Düsseldorfer Kegler 1 zu einer Art Angstgegner entwickelt. In den vergangenen Spielzeiten punkteten sie regelmäßig auf den Münstermaifelder Bahnen.

Das wollte man im Idealfall verhindern, auch wenn allen Münstermaifeldern klar war, dass dies eine wirklich schwere Aufgabe sein würde. Damit war die Anspannung für Spieler und Fans bereits vor Beginn des Wettkampfes hoch. Doch man wusste, dass die Düsseldorfer so gut wie keine Schwachstelle haben und 6 Spieler auf einem hohen Niveau haben. Daher hieß es von Beginn an hellwach zu sein. Wie gewohnt starteten Bernd Göbel und Robert Heinichen auf Seiten der Münstermaifelder, während Düsseldorf auf Dirk Kremer und Stephan Stenger setzte. Es entstand von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe. Lediglich mit der Schlussbahn gelang es den Münstermaifeldern nennenswert Abstand zwischen sich und die Gäste zu bringen. Der Capitain Robert erspielte „nur“ 894 Holz (10 WP) und war am Ende nicht vollends zufrieden mit seinem Ergebnis. Bernd Göbel konnte Robert überspielen und steuerte gute 897 Holz (11 WP) zum Gesamtergebnis bei. Die Düsseldorfer konnten mit Dirk Kremer 844 Holz (4 WP) und mit Stephan Stenger 838 Holz (3 WP) erreichen.  Damit konnte man im ersten Block Überspielungen verhindern, aber man sollte sich noch nicht in sicheren Gewässern wissen, denn aus Erfahrung weiß man, wie gefährlich die Düsseldorfer in allen drei Blocks sind.

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Im Mittelblock kamen Thorsten Ragge und Volker Port zum Einsatz gegen Frank Kremer und Thomas Fischer. Thorsten kam dabei ganz schlecht aus den Startlöchern. Er haderte mit den Vollen, die am Ende einem höheren Ergebnis im Wege standen. Am Ende war er mit seinen 835 Holz (1 WP) sichtlich unzufrieden. Volker machte es deutlich besser und spielte solide seine Zahlen. Leider verpasste er im vorletzten Wurf die so wichtige Blanke, um Thomas Fischer und Frank Kremer zu überspielen. Frank Kremer war in der Vergangenheit brandgefährlich auf den Maifelder Bahnen, er verschlief aber die erste Halbzeit und spielte deshalb "nur" 864 Holz (8 WP). Thomas Fischer startete gut, aber ließ auf der letzten Räumgasse etwas Federn, sodass er bei 857 (7 WP) stehen blieb. Nach dem Block hat Düsseldorf bereits 6 Wertungen, war aber immer noch 79 Holz hinten. Das Spiel konnte in beide Richtungen ausgehen, weshalb es für die Fans ein spannender letzter Block werden sollte.

Im letzten Block wollte man mit Christian Jung und Tobias Brill das Spiel an sich reißen. Dennoch musste man gewappnet sein, dass die Düsseldorfer Valentin Olbricht und Niklas Kleinlosen sich nicht kampflos geschlagen geben würden.  Tobias und Chris verschliefen die erste Bahn nahezu komplett, während Düsseldorf sich Holz für Holz vorarbeitete. Tobias war ab der zweiten Bahn dann voll im Fokus und spielte fortan wie im Rausch. Chris haderte immer noch und kam nur auf einen Wechsel von 391, während Düsseldorf weiter solide spielte. Das Spiel war auf unter 40 Holz Differenz abgerutscht, sodass eine Heimniederlage nicht mehr ausgeschlossen werden konnte. Aber dann fing Chris Feuer und legte ein unglaubliches Comeback hin. 254 auf der 4 brachten ihn zurück ins Spiel. Tobi machte mit und Düsseldorf zeigte jetzt Schwächen. Vor der letzten Bahn ist das Pendel wieder in die andere Richtung geschwungen und Düsseldorf musste sogar um den Zusatzpunkt bangen. Letztendlich spielten Valentin Olbricht und Niklas Kleinlosen das Spiel souverän zu Ende und holten die notwendigen letzten Hilfspunkte. Chris fehlte am Schluss etwas Fallglück, sonst hätte er noch das Spiel nochmal spannend machen können. Tobi hört mit wahnsinnigen 254 auf und setze einen schönen Schlusspunkt für ein großartiges Spiel.

Das Spiel endete mit 5263 zu 5122 Holz (45 zu 35 Holz).  Am Ende konnte man zwei Punkt behalten, musste aber den Punkt wohl oder übel den Düsseldorfern überlassen. Mannschaftsführer Robert Heinichen fasste das Spiel zusammen: „Wir sind mit dem Gesamtsieg vollkommen zufrieden und der Zusatzpunkt geht verdient nach Düsseldorf. Sie waren mannschaftlich sehr kompakt und haben uns immer wieder unter Druck setzen können. Insgesamt war es für Spieler und Fans ein packendes Spiel mit viel Spannung und tollen Ergebnissen.“ 

Die Bundesligamannschaft steht jetzt mit 12 Punkten aus 7 Spielen gut dar und hat Auswärts genauso viele Punkt geholt, wie zuhause abgegeben. Und kann mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden sein. Nächste Woche reißt man am 11.11 um 13:00 zum KV Gelsenkirchen 1 und wird wieder alles in die Waagschale werfen, um das bestmögliche rauszuholen.

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