SKM1: SK Münstermaifeld verpasst knapp das Treppchen, gewinnt aber dennoch einen grandiosen vierte Platz in der Bundesliga

Am letzten Spieltag der Bundesligasaison 2023/24 reisten die Titanen in die heiligen Hallen der SK Heiligenhaus, unweit des Spielortes von letzter Woche in Düsseldorf. Dabei ging es für die Maifelder nochmal darum die letzten verbleibenden Reserven zu nutzen. Sollte man vor dem KSC Hüttersdorf landen, so könnte man den 3. Platz sichern und sich so sogar auf dem Podium wiederfinden. Aber man wusste, dass die Hüttersdorfer nicht klein bei geben werden und nur so auf eine Schwachstelle lauern. So wollte man voll auf Angriff setzten, um den Druck auch für die Gegner zu erhöhen.

Man startete in den Wettkampf mit Robert Heinichen, der sich in einem Block voller Spitzenspieler behaupten sollte. Und die drei Spieler der Gastmannschaften blieben über den gesamten Verlauf dicht an dicht. Leider fehlten Robert am Ende ein paar Holz, um sich vor die anderen zu schieben. Er erreichte dennoch hervorragende 877 Holz. Robin Schrecklinger konnte für Hüttersdorf 4 Holz mehr erzielen. Aber diese vier Holz können die anderen Spieler ganz schnell wieder aufholen.  Gleichzeitig dominierte André Laukmann den Block für die Gastgeber, man muss fast schon sagen, wie erwartet. Mit 961 Holz markierte er direkt die höchste Zahl des Tages.

Meisterrunde 04 Punkte

Nun setzte man auf den zuletzt so auftrumpfenden Volker Port. Dieser kam gut ins Spiel und konnte seinem Hüttersdorfer Kontrahenten Sascha Leißmann Holz für Holz abnehmen. Mit seinen 836 Holz konnte er Sascha, mit seinen 806 Holz, genügend Holz abzunehmen, damit waren die Titanen zurück im Rennen um Platz 3.

Jetzt war der Plan direkt auf Tobias Brill zu setzen, um weiteren Vorsprung zu erspielen und den Druck für die Hüttersdorfer Spieler zu erhöhen. Dabei starte Tobias Brill direkt stark auf seiner ersten Bahn und konnte so den Druck auf Marc Glöckner, der für Hüttersdorf spielte, erhöhen. Dieser hielt aber stand und baute nach schlechter Startbahn auf, während Tobias leider, noch geschwächt von der Grippe, nicht mehr in Gänze daran anknüpfen konnte. Tobias kam zum Schluss auf 829 Holz. Marc Klöckner konnte für Hüttersdorf zeitgleich 841 Holz erzielen und so den Vorsprung von Münstermaifeld reduzieren, wenngleich auch nicht wett machen.

Jetzt kam es im vierten Block zum Duell zwischen Christian Jung und Timo Metzger (Hüttersdorf). Timo gelang es dabei nicht die PS auf die Bahn zu bringen. Er musste sich an diesem Tag mit 812 Holz zufriedengeben. Das wusste Christian auszunutzen, auch wenn auch er selbst mit dem Untergrund zu kämpfen hatte. Er arbeitete hart und kam nach 120 Wurf auf 837 Holz. Der Vorsprung betrug nun 38 Holz.

Diesen wollte man ausbauen und setze seine Hoffnung auf Bernd Göbel, der sich im direkt Vergleich mit Holger Hamm messen musste. Dort Bernd verlor nach und nach immer wieder an paar Holz an seinen Kontrahenten. Bernds Anzeige blieb dann bei 825 Holz stehen, während Holger Hamm gute 848 Holz erzielen konnte. Das Glück war Bernd an diesem Tag einfach nicht hold und der ein oder andere Kegel blieb auf der Schlussgasse stehen, obwohl er gut und gerne hätte fallen können. Der Vorsprung schrumpfte so auf 15 Holz zusammen. Knapper als es den vielen mitgereisten Fans lieb war. Dennoch war die Spannung hoch und die Stimmung auf der Veranstaltung ausgelassen.

Im letzten Block der Saison wollte man dann alles klar machen mit Thorsten Ragge. Doch er kam gar nicht gut auf der Bahn zurecht. Sie rang ihn förmlich nieder und Daniel Schulz konnte den Druck aufbauen, da er ihm Holz für Holz abnahm und bald wurde aus dem Vorsprung ein Rückstand. Leider gelang es Thorsten dabei nicht diesen Vorsprung wieder aufzuholen, sodass er am Ende Daniel Schulz vorbeiziehen lassen musste, da Thorsten mit 780 Holz von der Bahn ging.

Meisterrunde 04 Erg

Zum Abschluss der Saison darf sich der SK Heiligenhaus mit einer Glanzvorstellung, von 5392 Holz, auf der Heimbahn zurecht zum Deutschen Meister krönen. Wer auf allen drei Auswärtsbahnen den zweiten Platz erringt und dann noch auf der Heimbahn so überzeugt, der hat sich den Titel des Deutschen Meisters mehr als redlich verdient. Da kann man nur den Hut ziehen und zum Titel gratulieren.

Dahinter, sowohl an diesem Tag als auch in der Endabrechnung, die SG Düsseldorfer Kegler, die sich damit über den Titel des Vizemeisters freuen dürfen. Ihre 5173 Holz zeigen eine mannschaftlich sehr geschlossene Leistung, da sich alle Spieler zwischen 842 und 884 Holz sammelten. Hier wurde über den Verlauf der Saison, aber gerade auch in der Meisterrunde aufgezeigt, dass Düsseldorf eine starke Mannschaft hat. Glückwunsch auch dazu.

Pokal 4.Platz Saison23 24

Das Podium komplettiert dann, aus Münstermaifelder Sicht leider, der KSC Hüttersdorf. Diese konnte das entscheidende Duell mit 5019 Holz an diesem Tag für sich entscheiden. Somit fangen sie die Maifelder Titanen noch ab und erarbeiten sich die Bronze Medaille. Natürlich etwas unglücklich aus Sicht der SK Münstermaifeld, doch die Hüttersdorfer und ihre Fans sind natürlich glücklich über diesen Erfolg.

So bleibt für die Münstermaifelder nur der vierte Platz übrig mit 4984 Holz. Das hatte man sich noch vor dem Spiel anders erhofft. Aber es kam nun mal anders. Das sorgt nach dem Spiel natürlich für ein paar hängende Köpfe und vergossene Tränen. Dennoch sieht man es sportlich. Die anderen Mannschaften waren im Verlauf der Meisterrunde einen Hauch besser. Zumindest für dieses Jahr. Das ist jedoch kein Zeichen der eigenen Schwäche, sondern eher der Stärke der Gegner. Das Feld ist mit herausragenden Spielern gespickt und man konnte zeigen, dass man sich mehr als zurecht dazu zählen darf. Die vielen mitgereisten Fans zeigten allerdings schnell, dass sie stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft sind, obwohl dieses Ergebnis unglücklich ist.

In der vergangenen Saison konnte man den Verlust der Erstklassigkeit in der Abstiegrunde nochmal verhindern. Und binnen einen Jahres ist daraus, ohne große personelle Veränderungen, eine Mannschaft erwachsen, die in der Meisterrunde mit den besten Mannschaften Kopf and Kopf kämpfen kann. Das ist ein Zeichen für die geleistete Arbeit im Team, aber auch eines jeden Spielers. Wenn man den Rückblick auf die gesamte Saison zieht, ist das ein herausragender Erfolg, auch wenn der Blick auf diesen Tag die Euphorie etwas trübt. Den Titel „Sieger der Herzen“ haben sie aber auf jeden Fall gewonnen.  Damit kann man einen Haken an die Bundesligasaison 2023/24 machen.

Meisterrunde 04 Sieger der Herzen

Nichtsdestotrotz hat man eine gute Mannschaft zusammengestellt und sich den Erfolg erarbeitet. Nun heißt es nach vorne blicken in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft. Es gibt auch schon das Signal, dass die Mannschaft so zusammenbleiben will und kein Spieler vorhat, sich zurückzuziehen oder zu wechseln. Das macht Mut für die nächste Saison. Und wer weiß, vielleicht war das erst der Anfang eine großen Geschichte. Bis dahin genießt man aber erstmal die Zeit und arbeitet daran nochmal stärker zurückzuschlagen. Trialala Lied und Saison aus!

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