SKM1: Trotz guter Leistung knapp an einem Punkt vorbeigeschlittert

Am 17.02.2024 startete die Meisterrunde der Kegelbundesliga der Herren beim KSC Hüttersdorf. Dabei messen sich die vier besten Mannschaften der regulären Saison einmal auf jeder Bahn und spielen so unter sich den deutschen Meister aus. Doch man wusste von dem Spiel bereits, dass die Konkurrenz alles andere als Kegelleichtgewichte sind.  Daher waren Top Leistungen gefragt, um dagegen mithalten zu können.

Kurz nochmal zum Format: Es treten die vier besten Mannschaften der Hauptrunde gegeneinander an. Das sind in diesem Jahr die SK Heiligenhaus, die SG Düsseldorfer Kegler, die SK Münstermaifeld sowie der KSC Hüttersdorf. Dabei wird eine Partie auf jeder der vier Bahnen absolviert. Dabei werden dann Punkte von 4 bis 1 nach der geworfenen Holz vergeben. Zusätzlich erhalten die Teams einmal Punkte anhand ihrer Platzierung Punkte. Münstermaifeld erhält als 3. Der Tabelle daher 2 Punkte.

So startete man in Hüttersdorf frohen Mutes, denn allein das Erreichen der Meisterrunde übertrifft bereits die Saisonziele. Man hat also wenig zu verlieren. Dennoch wollte man sich gut präsentieren und vielleicht einen Platz auf dem Podest erspielen.

Man startete mit Captain Robert Heinichen. Seine Gegner im Block waren jedoch absolute Meister ihres Fachs. Robert erwischte einen durchaus guten Tag und konnte seine Akzente setzten, aber seine Leistung geriet angesichts der überragenden Zahl der Konkurrenz ein wenig in den Hintergrund. Robin Schrecklinger (Hüttersdorf) und André Laukmann (Heiligenhaus) lieferten ein Feuerwerk ab.  Am Ende konnte sich Robin mit sagenhaften 964 Holz jedoch knapp gegen Andrés 963 Holz durchsetzen.

Nach dem ersten Block war mal also etwas im Hintertreffen. Das wollte man mit Volker Port ändern, der zuletzt blendend aufgelegt war. Und er bestätigte seine Form und erspielte 929 Holz. Das konnte in diesem Block nur noch Marcel Grote von Heiligenhaus mit 937 Holz toppen.

Im dritten Block ergab sich mit Tobias Brill ein wirklich spannenden Block. Alle vier Akteure blieben über weite Strecken des Spiels sehr dicht beieinander. Tobias Brill erwischte dabei den besten Ausgang und konnte den Block mit 920 Holz gewinnen. Damit war nach der Hälfte des Spiel Heiligenhaus sogar noch vor Gastgeber Hüttersdorf. Mit etwas Abstand dahinter Münstermaifeld knapp vor Düsseldorf.  Soweit alles im Rahmen.

In den vierten Block ging man dann mit Frank Trarbach ins Rennen. Das Bild blieb ähnlich. An der Spitzen blieben Hüttersdorf und Heiligenhaus beieinander und zogen von den anderen beiden Verein weg. Damit war der Konkurrent um die zwei Punkte eindeutig die SG Düsseldorfer Kegler. Und Frank gelang es hier mit seinen guten 854 Holz den Düsseldorfern weiter 8 Holz anzunehmen.

Christian Jung musste dann aber im 5. Block einige Holz zurück an Düsseldorf geben, obwohl er mehr als solide 879 Holz erspielte. Der Vorsprung vor Düsseldorf schrumpfte auf 21 Holz zusammen.

Diese sollte Bernd Göbel dann über die Ziellinie bringen. Bernd fand an diesem Tag aber nicht zu seiner Partie, während zeitgleich auf den anderen drei Bahnen die 9er nur so hagelten. Er kam zum Schluss einfach nicht über 871 Holz hinaus. Valentin Olbricht spielte aber für Düsseldorf bärenstarke 923 Holz und konnte so die 2 Punkte nach Düsseldorf ziehen. Simultan gelang es aber Hüttersdorf mit Marc Glöckners 951 Holz die starken Heiligenhäuser hinter sich zu halten.

Damit erreichten die Münstermaifelder Titanen am Ende starke 5434 Holz. Dennoch wurden sie damit nur vierte und erhalten einen Punkt und das, obwohl sie einen Schnitt von über 890 Holz erspielten. Das spricht nochmal dafür, dass hier wirklich die absolute Kegelelite am Werk ist. Düsseldorf erreichte 5374 Holz (2 Punkte). Mit Abstand dazu erspielte Heiligenhaus 5491 Holz (3 Punkte). Sie forderten die Gastgeber aus Hüttersdorf wirklich aufs Äußerste, denen es dennoch gelang auf den heimischen Bahnen mit 5520 Holz die erwünschten 4 Punkte einzufahren. Ein Schnitt von 920 Holz ist dabei wirklich Weltklasse.

Weiter geht es am kommenden Samstag in Münstermaifeld ab 12:00. Dort will man dann die 4 Punkte auf den heimischen Bahnen sichern, wohlwissend, dass die anderen drei Mannschaften nur so auf eine Schwäche lauern. Daher brauchen die Männer tatkräftige Anfeuerung, um sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten.